Um die Verkehrssicherheit eines Baumes zu bestätigen, reicht die einfache Betrachtung von außen oft nicht aus. Dann ist ein professionelles Gutachten zur Verkehrssicherheit gefragt, dass mithilfe verschiedener Methoden die Stand- und Bruchsicherheit des Baumes überprüft. Wir von TreeSolution führen sowohl Regelkontrollen als auch die eingehende Baumuntersuchungen für Sie durch.
Auf Grundlage des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB, § 823 und § 839) und entsprechender Rechtsprechungen des Bundesgerichtshofes (BGH) sind Baumeigentümer beziehungsweise auf andere Weise für Bäume Verantwortliche dazu verpflichtet, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, also dafür zu sorgen, dass von einem Baum keine Gefährdung für andere Menschen und deren Besitztümer ausgeht. Dementsprechend müssen Bäume im öffentlichen Raum, oder solche, welche den öffentlichen Raum tangieren, regelmäßig auf ihre Verkehrssicherheit überprüft werden.
Ziel ist es, die Konsequenzen sichtbarer Schäden und Schadsymptome am Baum sowie Beeinträchtigungen im Baumumfeld einzuschätzen und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen einzuleiten. Die Statik kann zum Beispiel durch Fehlwuchs, menschliche Eingriffe oder biologische Einwirkungen wie beispielsweise Pilzbefall beeinträchtigt sein.
Lässt sich bei der zunächst durchgeführten Sichtkontrolle nicht eindeutig feststellen, ob ein Baum weiterhin verkehrssicher ist oder mit welchen Maßnahmen er gesichert werden kann, ist eine eingehende Untersuchung erforderlich. Diese prüft die Bruch- und Standsicherheit des Baumes mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden. Dafür haben wir eine entsprechend ausgebildete Fachkraft für eingehende Baumuntersuchungen in unserem Team.
Die Regelkontrolle findet, je nach Alter und zuvor dokumentiertem Zustand des Baumes, alle zwei bis drei Jahre statt. In Form einer fachlich qualifizierten Inaugenscheinnahme wird zunächst geprüft, ob zum Beispiel Totholz, Fehlentwicklungen oder erkennbarer Pilzbefall die Bruch- und Standsicherheit beeinträchtigen. Wir führen die Regelkontrollen gemäß der Baumkontrollrichtlinien der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) für Sie durch.
Lässt sich bei dieser Kontrolle vom Boden aus die Verkehrssicherheit nicht eindeutig bestätigen, folgt die aufwendigere eingehende Baumuntersuchung.
Für die eingehende Baumuntersuchung gibt es kein Patentrezept. Die Auswahl der methodischen Vorgehensweise und der technischen Untersuchungsverfahren sowie die abschließende Beurteilung hängen vom jeweiligen Einzelfall ab. Dabei gilt, die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes zu beachten und den Baum und sein Umfeld so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Auch hier richten wir uns nach den Baumuntersuchungsrichtlinien der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL).
Zu den Methoden und technischen Untersuchungsverfahren zählen:
Eine intensive visuelle Untersuchung & einfache Berechnungen: fachlich fundierte Interpretation der festgestellten Schadsymptome bzgl. des Zustands des Baumes sowie ggf. der Ursachen und der Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Reicht diese Untersuchung nicht aus, um die Verkehrssicherheit abschließend zu beurteilen, folgen weitere Methoden und Untersuchungsverfahren.
Technische Untersuchungsverfahren:
Zu den Details der Regelkontrollen und eingehenden Baumuntersuchungen lesen Sie mehr in unserem Blogartikel.